Juli 2022
Nun habe ich wirklich schon sehr lange keinen Flötenunterricht mehr gehabt. Zeitlich war es schwierig für meine Lehrerin und mich gemeinsame Termine zu finden. Ihr Studium und Familie haben Priorität und auch meine Arbeit ist mit Früh-, häufigen Abend und Wochenenddiensten fremdbestimmt. Daß das oft mit innerem Energiemangel einhergeht, kann man bestimmt nachvollziehen.
Dann war ich Anfang Juli auf einer Chorwoche und habe mich dort unglücklicherweise mit Corona angesteckt. Nach der Genesung war ich für viele Tage und Wochen ziemlich angeschlagen und antriebslos. Deshalb nicht in der Lage die Flöte zusammen zu bauen, geschweige denn hineinzublasen. Es war keine Kraft dafür übrig.
Das lange Nichtüben ist keinesfalls gut für einen Flute-Rookie. Der in dieser Zeit vieles verlernt hat, beispielsweise einen gscheiden Ansatz und die hohen Töne.
Die Flötenlehrerin ist ebenfalls beschäftigt und somit gab es keinen Unterricht.
Üben aus dem Grund nur wenig und das mit Mühe. Deshalb gibt es in diesem Monat nichts großartiges zu berichten.
Sprachliches zur Flöte:
Im Mittelalter wird die Querflöte von unpräzisen Bezeichnungen umfaßt: fistula und pipa auf lateinisch, von swegel (das Wort lebt im slowenischen swegla und kroatischen zvegla weiter) und pfife auf althochdeutsch.
Im zwölften Jahrhundert tauchen die ersten Formen des Wortes flûte im Französischen auf. Das Wort scheint vom lateinischen flatus (Atem) zu kommen. Die Flaute wird mit anderen Blasinstrumenten angeführt: flagot, flageolet (Einhandflöten), frestel (Panflöte), estive, chevrette (Dudelsack), chalemel, chalumeau, muse (Rohrblattinstrumente). Flaute, flahute umfassen Block- und Querflöte.
Altfranzösisch: flautes, flöutet, flaüste,flahute
Mittelhochdeutsch: flöite, vloiten, floyten
Provenzalisch: flaustel, flaütz, flaütelt
Englisch: flouter
Italienisch: flaùti, flaùto, fiautti
Katalanisch: flaütes
Spanisch: flauta 1100 bis 1400